Wer sagt was?

JO in dunkelgrün
Andy in gelb

Frankreich TEIL 5

2.7.
Vielleicht hätten wir unseren Unmut nicht so deutlich zeigen sollen, aber das kann auch nur Deutschen einfallen, sich 10m neben ein anderes Boot zu stellen. Naja jetzt hamma ja unsere Ruhe. Wir haben den ganzen Abend viel gequatscht. Der Andy ist leider schon früh schlafen gegangen,

aber alle anderen sind bis spät bei ColaRot und dem verdammt guten und gefährlichen Beerenschnaps vom Tommy gesessen und haben über unsere Räusche, Erlebnisse beim BH und diverse Studiengschichtln gequatscht.

Als der leichte Wind immer stärker und frischer wurde, haben wir schon vermutet, was mich später dann aus dem Schlaf gerüttelt hat. Die ganze Nacht regnete es durch und machte ein wiedereinschlafen schwer, da es sehr laut gegen das Boot trommelte. Trotz des wenigen Schlafes bin ich heute relativ früh aufgewacht und hab mit Andy schon mal die ersten Blicke auf unser frisch gewaschenes Boot geworfen. Verwundert stellte ich fest, dass sowohl unsere LoveBoat-Transparente als auch unsere Flaggen den Regen gut überstanden haben. Nach und nach sind auch die anderen aus den Federn gekrochen und wir haben den Tagesplan besprochen. Bald haben wir den Griller verstaut und abgelegt. Das Ziel war das nächste Dorf, dessen Namen Andy beim abtippen hier sicher gerne einfügt (Port sur Saône),


wo die 5 Kollegen eingekauft haben, während ich abgewaschen habe. Dann ging es auch schon an unser Frühstück. Wie immer super gut mit Eierspeis, Baguette und Croissants. Ja und seit dem fahren wir wieder. Immer wieder tröpfelt es ein wenig und wir verbringen die meiste Zeit im Inneren.

Nur der tapfere Stefan steht lange draussen um das Boot zu steuern, weil das von draussen besser geht. Seit dem Tunnel haben wir Schweizer hinter uns , mit denen wir einige Schleusen zusammen hinter uns gebracht haben. Jetzt gleich kommen wir durch den 2. Tunnel und da helfe ich lieber draussen, also bis später.

18.00
Ganz stolz kann ich berichten, dass uns soeben ein Kummerlboot entgegen gekommen ist, mit grosser "Che"-Fahne hinten drauf. Ich strecke die Faust zum Gruß in die Luft, die 4 im anderen Boot auch und ein Lächeln huscht über unsere Gesichter.

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